Montag, 1. März 2021

Zwei Wochen Auszeit in Slowenien

Die Wahl auf Slowenien fiel schnell - Slowenien hatte vergleichsweise wenig Coronafälle; es bestand die Hoffnung, dass Slowenien nicht so schnell Risikogebiet werden würde. 

Und natürlich das Land an sich - viel Natur: Berge, Seen, Wälder; kleine charmante Städtchen!

Als Reiseführer hatten wir uns für den Reise Know How Slowenien mit Triest entschieden und können diesen wirklich sehr empfehlen. 

Mit einem Lufthansa-Direktflug waren wir am 22.08.2020 in etwas mehr als einer Stunde von Frankfurt am Main in der Hauptstadt des Landes, Ljubljana. Der Flughafen liegt etwas außerhalb der Stadt. Bereits im Vorfeld hatten wir einen PKW gemietet. Die ersten fünf Nächte hatten wir in einem kleinen Ort namens Zasip, der wenige Kilometer von Bled entfernt liegt, gebucht. Es handelte sich dabei um eine ganz tolle Einliegerwohnung mit allem, was eine Wohnung benötigt - sogar Waschmaschine inkl. Trockner stand uns zur Verfügung (inkl. Waschpulver). Das Haus gehört einem holländischen Paar, das dort schon 30 Jahre lebt. 

Gleich am Ankunftstag fuhren wir mit dem Auto nach Bled, um einen kleinen Spaziergang um den See zu machen.

Die Burg Bled am gleichnamigen See


Die Muttergotteskirche auf der Bleder Insel





Im Ort Zasip gibt es ein sehr gutes Restaurant, Gostilna Kurej, wo wir uns jeden Abend gut aufgehoben gefühlt haben. Die Abende waren noch so warm, dass wir draußen sitzen konnten.

Am nächsten Tag wanderten wir direkt von unserer Unterkunft den Berg hoch bis zur Cerkev Sv. Katarina. Von dort gibt es einen herrlichen Rundwanderweg zur Vintgar-Schlucht.

Blick über Zasip


Cerkev Sv. Katarina









Am Nachmittag fuhren wir mit dem Auto zum Bohinj See. Das Wasser war sehr kalt - ein kleines Bad musste sein!



Auf der Rückfahrt legten wir einen Stopp an einem Wasserfall ein.



Da das Wetter am nächsten Tag nicht unbedingt outdoortauglich war, beschlossen wir, mit dem Auto zu den Höhlen von Postojna zu fahren. Das gesamte Höhlensystem ist 24 Kilometer lang. 
Es handelt sich dabei um die besucherstärkste Schauhöhle Europas, in die man mit einer Bahn hineinfährt. In diesem Höhlensystem leben 175 Tierarten, 115 davon kommen ausschließlich in der Höhle vor. Ich habe ja schon viele Tropfsteinhöhlen gesehen; diese hat mich wirklich schwer beeindruckt - wunderschön!








Als wir aus der Höhle raus kamen, schien sogar etwas die Sonne. In der Nähe fanden wir mit Hilfe der App komoot eine schöne Wanderung.










Am nächsten Tag gings zum Ziplining. Ausgangspunkt war Bled - einfach herrlich!









Am letzten Tag in Zasip fuhren wir mit dem Auto zur Seilbahnstation des Berges Vogel in der Nähe des Bohinj Sees. Mit der Seilbahn fuhren wir erst einmal zum Ausgangspunkt unserer Wanderung, die dann mit knapp zwölf Kilometer und 800 Höhenmeter auf den Gipfel Vogel führte.  Leider war die Sicht auf dem Gipfel sehr schlecht - Nebel, Wolken!






Hier gings hoch.


Auf dem Gipfel



















Unsere nächste Unterkunft lag in Bovec - das Outdoorörtchen überhaupt.

Auf dem Weg nach Bovec: die russisch-orthodoxe Kapelle am Vrsicpass mit seinen 51 Kehren





Der Fluss Soca



In Bovec angekommen machten wir noch einen kleinen Spaziergang.




Am nächsten Tag stand dann eine längere Wanderung mit knapp 19 Kilometern auf dem Plan. Ausgangspunkt war Bovec. 











Die Soca - eiskalt!!!



Am Abend verschlechterte sich das Wetter - Gewitter und Regen die ganze Nacht durch. So beschlossen wir am nächsten Tag, etwas weiter sozusagen der Sonne entgegen zu fahren. In der Nähe des Ortes Razdrto parkten wir unseren PKW und wanderten auf dem Berg Nanos.




Etwas klettern war auch dabei!













Auf dem Rückweg nach Bovec.


Da es in Bovec immer noch gewitterte und regnete beschlossen wir am nächsten Tag, einen Ausflug nach Triest (Italien) zu machen.
















Auf dem Weg zur nächsten Unterkunft, dem Residence Gold Istra, in einem kleinen Dorf namens Padra legten wir eine kleine Pause ein, um uns die Klamm bei Tolmin anzuschauen.











Von Padra aus fuhren wir am nächsten Tag nach Strunjan, um dort unsere Wanderung zu beginnen.


Eine wunderschöne Wanderung von knapp 15 Kilometern, Startpunkt war an den Salinen von Strunjan.






Der Kirchturm von Piran








Quallen









In der Nähe von Strunjan befindet sich ein angelegtes Meeresschwimmbad, welches wir für eine Erfrischung nutzten - herrlich! 

Der Eingang zu unserem Zimmer in unserer Unterkunft im Örtchen Padra und die Aussicht von der Terrasse



Von Padra aus fuhren wir am nächsten Tag nach Kastelec, um dort eine knapp 17 Kilometer lange Rundwanderung zu machen.







Blick in Richtung Triest



Burg Socerb


Sveta Jama - eine zu einer Kirche umgebaute Höhle in der Nähe der Burg Socerb


In der Nähe der Salinen von Strunjan haben wir am darauffolgenden Tag eine weitere Wanderung unternommen. Der Startpunkt war oberhalb des Strandes Bele Skale Beach.









Ein Bad im Meer war auch hier Pflicht!



Auf dem Weg zu unserer letzten Unterkunft in Ljubljana - die Burg Predjamski.


In Ljubljana hatten wir eine nette Unterkunft, fußläufig zur Innenstadt mit Parkplatz im Hof.
Ljubljana hat uns sehr gut gefallen - hier seht ihr ein paar Eindrücke von der charmanten Stadt an der Ljubljanica.





















Slowenien: Nette Menschen und viel Natur - Berge, Wälder, Seen, Wasserfälle und Meer - ein tolles Land.