Stadt der Kirchen, des Fußballs und der Mode
Mit Allitalia von Frankfurt am Main zum Flughafen Linate (Mailand) fliegt man in etwas mehr als einer Stunde. Aufgrund der Nähe des Flughafens zur Stadt (ca. 9 km) gibt es einen sog. Shuttlebus (Linie 73), der direkt ins Stadtzentrum fährt. Es gibt meines Wissens auch einen Shuttle-Bus, der direkt den Hauptbahnhof ansteuert.
Als Reiseführer diente uns diesmal 100% Mailand (mo media GmbH) - Auf 6 Spaziergängen 100% Mailand erleben. Dieser war maßgeschneidert für unsere Städtekurzreise.
Aufgrund eines Best Western Gutscheins haben wir uns für das Hotel Best Western Berlino in der Via Plana 33, welches zu Fuß eine knappe Stunde vom Mailänder Dom entfernt ist, entschieden. Mit der Straßenbahn und der Metro gehts natürlich schneller.
Um von Anfang an so flexibel wie möglich zu sein, haben wir bereits vor der Reise die MilanoCard für drei Tage bestellt (Homepage der milanocard.it). Es gibt mehrere Möglichkeiten, diese dann zu erhalten bzw. in Mailand abzuholen. Das hat alles super funktioniert. Gleichzeitig haben wir nach dem Kauf der MilanoCard Tickets für das Fußballspiel Inter Mailand gegen Juventus Turin reservieren lassen. Das konnte man zum damaligen Zeitpunkt (2013) nicht automatisch mit dem Kauf der Karte, sondern mit einer Mail an an die Betreiber der Homepage der MilanoCard.
Im Jahr 2015 ist dies vermutlich einfacher zu händeln, da die Stadt ganz im Zeichen der EXPO steht und sich somit das touristische Angebot um ein Vielfaches erhöht hat.
Auf unseren Stadtrundgängen durften viele Sehenswürdigkeiten natürlich nicht fehlen, darunter u.a.
- der Dom
- die Einkaufspassage Galleria Vittorio Emanuele mit ihrer 47 m hohen Glaskuppel
- die gotische Kirche San Gottardo in Corte, in deren Kirchturm sich eine der ältesten Glocken der Stadt befindet
- die Casa degli Omenomi mit den wuchtigen Statuen, die 1565 vom Bildhauer Leoni angefertigt wurden
- die Kirche San Marco mit dem Wandgemälde Madonna mit Kind, das von einem Schüler Leonardo da Vincis stammt
- die die Basilica Sant'Eustorgio mit dem größten Glockenturm der Stadt, der 1306 als erster Italiens mit einem echten Uhrwerk ausgestattet wurde
- die Kirche Sant'Ambrogio, die für die Einwohner Mailands fast noch einen höheren Stellenwert hat als der Dom. Der Schutzpatron der Stadt, der heilige Ambrosius, weihte diese Kirche ein und ist hier auch begraben.
Und hier noch weitere Eindrücke aus der Stadt...
Wie ich es eingangs schon erwähnt habe, haben wir uns das Spiel Inter Mailand gegen Juventus Turin im Guiseppe-Meazza-Stadion (früherer Name: San Siro), das Heimstadion von Inter Mailand und AC Mailand, angeschaut.
Das Stadion fast 80.000 Zuschauer. Das heutige Aussehen erhielt es anlässlich der Fußballweltmeisterschaft 1990.
Uns kam es stark renovierungsbedürftig vor. Tatsächlich soll es auch renoviert und auf 56.000 Plätze reduziert werden.
Ein kleiner Tipp: Man sollte frühzeitig da sein. Das Stadion liegt in der Stadt und insofern stehen auch alle Busse an Heimspieltagen im Stau. Zusätzlich muss man sich bei der Größe des Stadions erst einmal orientieren, welcher Eingang, welcher Aufgang und und und.... eben nicht typisch deutsch!
Bei diesen Säulen handelt es sich um die Aufgänge zum entsprechenden Block.
Endergebnis: 1:2