Dienstag, 30. Dezember 2014

Prag

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

mit meiner Beschreibung der Städtereise nach Prag endet das Jahr 2014. 
Ich wünsche allen ein gutes neues Jahr 2015, vor allem Gesundheit, Zufriedenheit und wenn es nötig ist, das bekannte Quäntchen Glück!

Prag, das bedeutet fünf Stunden Autofahrt von Wiesbaden aus.
Ohne Stau gelang es uns, gegen Abend dort anzukommen und mit dem Navi haben wir das Hotel Villa auch gut gefunden.Wie der Name schon sagt, eine Villa, die erst kürzlich renoviert wurde. 
Das Hotel befindet sich ca. 400 Meter von der nächsten Metrostation entfernt, direkt am Neuen Jüdischen Friedhof, auf dem das Familiengrab von Franz Kafka liegt. Während der Besetzung durch die Deutschen in den Jahren 1939 bis 1945 blieb der Jüdische Friedhof geschlossen und nicht zerstört. So blieb das Grab von Franz Kafka erhalten.

Die Innenstadt erreicht man per pedes in ca. 50 Minuten. 
Das Hotel hat uns sehr gut gefallen, angefangen vom Preis-Leistungs-Verhältnis bis hin zum sehr netten Service.



Bei unseren Erkundungen durch die Stadt war der Reiseführer vom Michael Müller Verlag sehr hilfreich, da dieser neben den normalen Infos eines Reiseführers auch Stadttouren und Ausflüge beinhaltete.


Fernsehturm im Prager Stadtteil Zižkov - er wurde 1992 als das letzte sozialistische Bau-
werk der Stadt Prag fertiggestellt. Mit dem Bau beabsichtigte man westliche Sender zu stören. Heute dient er der Übertragung von Fernseh- und Radiopro-
grammen.
























Im angrenzenden Stadtteil Vinohrady befindet sich die Herz-Jesu-Kirche, die zwischen 1928 und 1932 erbaut wurde.





















Im Zentrum des Stadtteils Vinohrady steht die neugotische Backsteinkirche St. Ludmila. Neben deren Eingang befindet sich die gleichnamige Metrostation mit einer Rolltreppe, die zu den längsten Europas zählt.


Zwischen den Stadtteilen Zižkov und Vnorahdy verläuft die Straße mit dem Namen Vinohradská, die in ihrem Verlauf weiter in die Innenstadt führt. Diese Straße hieß früher Stalinova. Während des Prager Frühlings fanden dort die Straßenschlachten statt, deren Bilder um die Welt gingen.

Im weiteren Verlauf der Straße Vinohradská gelangt man am Hauptbahnhof vorbei zum Nationalmuseum Prags, welches direkt am Wenzelsplatz liegt.





























In der Nähe des Wenzelsplatz befindet sich das von außen eher unscheinbare Gebäude der Hauptpost. Ein Blick in das Innere, eine Verbindung aus Stahl- und Glasarchitektur mit der ursprünglichen Bausubstanz, lohnt sich wirklich.













































Am Platz der Republik in der Altstadt fällt neben dem Pulverturm sofort ein großes Jugendstilge-bäude auf.
















Es handelt sich um das Gemeindehaus, das u.a. im Mittelpunkt eines wichtigen Ereignisses der Geschichte des Landes stand. 1918 wurde hier mit der Unabhängigkeit von Österreich-Ungarn die erste eigenständige Tschechoslowakische Republik erklärt.



























Die weltweit einzige kubistische Straßenlaterne steht in der Nähe der Kirche St. Maria Schnee.


In der Nähe der Straßenlaterne befindet sich ein "Kirchen"-Biergarten, ein schattiges Plätzchen, um im Sommer bei einem Stadtrundgang eine Pause einzulegen.


Pisa hat den schiefen Turm und Prag hat das tanzende Haus. Das Gebäude symbolisiert nach den Vorstellungen der Architekten einen rationalen Dialog zwischen einem totalitären, statisch vertikalen Konzept auf der einen Seite und einem dynamischen, im gesellschaftlichen Umbruch auf der anderen.
Zusätzlich erinnert es an eine Tänzerin in einem gläsernen Faltenkleid, die sich an den Herrn mit Hut schmiegt. Daher wird es auch oft Ginger und Fred (nach Ginger Rogers und Fred Astair) genannt.


Natürlich darf bei einem Besuch der Stadt Prag das Rathaus mit der astronomischen Uhr nicht fehlen. 


Bevor es über die Karlsbrücke und die Moldau zur Prager Burg und anderen Sehenswürdigkeiten geht, möchte ich noch einige Eindrücke der Stadt präsentieren, ohne diese im Einzelnen zu beschreiben.





Von der Altstadt hat man einen schönen Blick über die Moldau hinüber zur Prager Burg, dem Wahrzeichen Prags.














Das Tor vor der Karlsbrücke























Karlsbrücke - den Namen trägt sie seit 1870 und ist nach Karl IV benannt. In der Zeit von 2007 bis 2011 wurde sie restauriert.



Prager Burg - das Wahrzeichen der Stadt Prag und das größte Burgareal der Welt. Hier gibt es Paläste, Kirchen, Museen, Klöster und noch vieles mehr zu sehen. 
Mitten in der Burganlage befindet sich der Veitsdom. Heute ist sie die offizielle Residenz des Präsidenten der Tschechischen Republik.




















Natürlich muss man in Prag auch die leckeren gerollten Teigrollen probieren.





















Die Deutsche Botschaft geriet 1989 in den Blickpunkt der Medien, als dort viele DDR-Bürger Zuflucht suchten. Was folgte dürfte jedem bekannt sein.



Auch auf dieser Seite der Moldau möchte ich noch einige Eindrücke der Stadt präsentieren, ohne diese im Einzelnen zu beschreiben.